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Mammutbäume ergänzen Wald am Eiskeller

V. l.: Burkhard Schwiete (stellv. Vorsitzender HVV), Klaus Missing (Vorsitzender HVV) und der städtische Forstwirtschaftsmeister Martin Schürmann

Nachdem ein Teil des ehemaligen Waldes am Eiskeller durch Sturm Friederike und Borkenkäferbefall vernichtet wurde, hatte der Heimat- und Verkehrsverein Lüchtringen e.V. dort im Jahre 2021 einen kleinen klimaresistenten Mischwald aus Douglasien und Rotbuchen gepflanzt. Der Bestand hat sich hervorragend entwickelt. Die Besonderheit ist der diesen Wald umgebende blühende Saum aus Wildobst und Sträuchern. Er wurde in Erinnerung an die früher hier vorhandene Gänseweide – der großen blühenden Streuobstwiese des Dorfes – angelegt.

Als weitere Besonderheit sollten bei der Wiederaufforstung dort auch noch vereinzelt Riesenmammutbäume (Sequoiadendron giganteum) gesetzt werden. Sie waren damals leider nicht lieferbar. Inzwischen konnten 5 Exemplare eingekauft werden. Sie wurden vom Vorsitzenden des HVV und seinem Stellvertreter gemeinsam mit dem städtischen Forstwirtschaftsmeister Martin Schürmann fachgerecht eingepflanzt.

Diese Art gilt als eine der ältesten und zugleich eindrucksvollsten Baumarten der Erde. Vor der letzten Eiszeit war sie sogar in Europa heimisch. Das natürliche Verbreitungsgebiet findet man im Westen Nordamerikas. Dort kann der Baum Höhen bis zu 100 m erreichen. Sein leichtes, weiches und dauerhaftes Holz ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich sehr vielseitig einsetzbar. Er hat sich weltweit als großer und beliebter Zierbaum in Parks und Gartenanlagen etabliert.

Um das Ausmaß der Größe eines Mammutbaums in Europa besser zu verdeutlichen, hier ein Vergleich mit unserer Kirche: Der Turm ragt stolze 50 Meter in die Höhe.

Der schnell wachsende Baum kann hier zu Lande Höhen bis zu 50 m erreichen. Das entspricht der Höhe des Lüchtringer Kirchturms. Man darf gespannt sein, wie sich diese fünf kleinen Exemplare entwickeln werden.

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