Lüchtringer Fährhaus
Das Lüchtringer Fährhaus wurde um 1540 errichtet. Der Fährmann wohnte mit seiner Familie und dem Vieh im eingeschossigen Fachwerkhaus mit Krüppelwalm, dem Fährhaus. Erstmals erwähnt wurde dieses „Pachtverhältnis“ im Pachtvertrag vom 09.11.1673. Die Beförderung der Fahrzeuge und Personen erfolgte in dieser Zeit mit Hilfe einer Tiefseilfähre.
Im Jahr 1913 geht die Fähre in die Hand der politischen Gemeinde über. Nach erfolgtem Umbau wurde im Jahr 1914 eine Hochseilfähre mit entsprechenden Masten in Betrieb genommen. Das Fährhaus diente von diesem Zeitpunkt aus nur noch als Diensthaus für den Fährmann. Als im Jahr 1977 Lüchtringen die lang ersehnte Weserbrücke erhält, wird der Fährbetrieb eingestellt.
Heute wird das Fährhaus für Vorstandssitzungen und Kleinveranstaltungen genutzt. Ein besonderes Highlight sind die „Lüchtringer Geschichten“, die seit Jahren im Lüchtringer Fährhaus erzählt werden.
Hier befindet sich das Lüchtringer Fährhaus